News - Archiv 2017
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Neuigkeiten des Jahres 2017 :
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15.12.2017 Die Legierungszuschläge für nichtrostende Betonrippenstähle sind im Dezember im Vergleich zum Vormonat um durchschnittlich 10% gestiegen. Darüber hinaus sind die Herstellerwerke derzeit sehr gut ausgelastet, sodaß es im neuen Jahr durchaus zu Versorgungsengpässen wegen der starken Nachfrage kommen kann. Auch wird mit weiteren Erhöhungen der Legierungszuschläge im neuen Jahr gerechnet, sodaß man dann auch von entsprechenden Preiserhöhungen bei nichtrostenden Betonstählen ausgehen muß. Die jeweils aktuellen Legierungszuschläge für die wichtigsten Werkstoffe können Sie übrigens unter www.kummetat.de/ksh/lieferprogramm/nichtrostend/nichtrostend.html#LZ auf unserer Webpräsenz einsehen.
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11.12.2017 Mehrere ausländische Stahlproduzenten von Betonstählen haben angekündigt, ab dem neuen Jahr aufgrund der immens gestiegenen Kosten für Elektroden, Feuerfestmaterial und Ferrolegierungen einen generellen Aufschlag auf die Stahlpreise zu erheben, der ähnlich wie die Dimensions- oder Sortenaufpreise separat berechnet und der Marktentwicklung angepaßt werden soll. Von deutschen Stahlwerken sind uns bislang keine ähnlichen Vorhaben bekannt.
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04.12.2017 In China sind die angekündigten Schließungen oder Produktionskürzungen von Hochofenwerken zur Reduzierung der Umweltbelastung und Verhinderung von Wintersmog tatsächlich weitestgehend umgesetzt worden. Die chinesischen Behörden sprechen von einer Quote von bislang 80% der geplanten Maßnahmen, was in etwa 1/3 der Stahlwerkskapazitäten in den nordchinesischen Regionen ausmacht. Durch diese Maßnahmen ist die Nachfrage chinesischer Verbraucher nach Stahlprodukten und Vormateralien (Schrott / Walzdraht / Knüppel) in den letzten beiden Wochen stark angestiegen. Dies hat auch zu steigenden Stahlpreisen und einer höheren Importquote in China geführt. Derzeit muß davon ausgegangen werden, daß sich diese Entwicklung auch auf den Bedarf und die Exportaktivitäten der Türkei und anderer exportorientierter Länder positiv auswirken wird, was wiederum Folgen für den Stahlmarkt und die Stahlpreise in Europa haben dürfte. Angesichts des zu erwartenden Bauvolumens für 2018 ist daher Vorsicht angebracht, denn es ist nicht auszuschließen, daß wir im nächsten Jahr eine ähnliche Entwicklung der Stahlpreise und der Versorgungssituation wir in diesem Jahr erleben könnten.
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13.11.2017 Die letzten Wochen waren in preislicher Hinsicht wegen der Stabilität der Schrottpreise recht ruhig verlaufen. Für den Rest des Jahres haben jedoch die Schrotthändler aufgrund der starken Nachfrage sowohl im Inland wie aus dem Ausland aktuell wieder Preiserhöhungen angekündigt. Seitens der Stahlwerke wird daher nochmals mit leicht steigenden Preisen für den Rest des Jahres gerechnet. Inwieweit die umweltbedingten Produktionseinschränkungen oder temporären Produktionsstillegungen in China sich zusätzlich auf die Preisentwicklung für den Rest diesen Jahres und den Beginn des nächsten Jahres auswirken werden, muß abgewartet werden. Eine starke Nachfrage nach Vormaterial und Zwischenprodukten (Knüppel, Walzdraht) aus Asien könnte durchaus aber zu einem stärkeren Preisdruck für Betonstahlprodukte führen.
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27.10.2017 Die Lech-Stahlwerke in Meitingen bei Augsburg wollen der angespannten Versorgungssituation mit Graphitelektroden für die Stahlherstellung Rechnung tragen und planen den Aufbau einer eigenen Elektrodenproduktion. Man habe bereits die stillgelegte Produktionslinie eines Herstellers gekauft und wolle in absehbarer Zeit am Standort Meitingen diese Anlage wieder aufbauen und in Betrieb nehmen.
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16.10.2017 Die regionalen Regierungen der chinesischen Provinzen haben für die Wintermonate zur Verhinderung der alljährlichen Probleme mit Smog drastische Produktionskürzungen und -stillegungen bis zum März 2018 angeordnet. Hiervon ist auch die Stahlindustrie in China erheblich betroffen. Die angeordneten Maßnahmen werden wahrscheinlich dazu führen, daß die Gesamtproduktion an Stahlprodukten in China spürbar nachlassen wird, während man auf dem Weltmarkt verstärkt Fertigprodukte und darunter auch Knüppel, Walzdraht und Betonstahl importieren wird.
Diese Maßnahmen werden wohl dann auch dafür sorgen, daß sich die Versorgungssituation mit Betonstahl und anderen Bewehrungsprodukten in Europa kaum verbessern wird und auch die Preise auf einem hohen Niveau verbleiben werden oder vielleicht sogar noch weiter ansteigen werden.
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13.10.2017 Die Kosten für Graphitelektroden und Feuerfestauskleidungen haben in den letzten Monaten offenbar eine Steigerung von ca. €/to 50 gegenüber dem Jahresanfang erreicht. Die Werke befürchten derzeit, daß diese Entwicklung noch längere Zeit anhalten dürfte und diese Kosten noch weiter steigen werden.
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09.10.2017 Die durch eine Havarie beschädigte Bahnstrecke der Rheintalbahn zwischen Basel und Karlsruhe bei Rastatt ist seit dem 02. Oktober wieder für den Bahnverkehr freigegeben worden. Die Strecke war am 12. August gesperrt worden, weil sich im Rahmen von Bauarbeiten die über dem im Bau befindlichen Tunnel verlaufenden Gleise durch einen Wassereinbruch erheblich gesenkt hatten. Da diese Bahnstrecke eine der Hauptverkehrsadern für den Güterverkehr mit Italien und der Schweiz ist, hat dies zu großen Verwerfungen auf dem Transportmarkt und entsprechender Knappheit an LKW geführt, weil die Waren von der Bahn auf die Straße verlagert werden mußten. Auch, wenn die Strecke jetzt wieder befahrbar ist, wird noch bis Ende diesen Jahres mit Auswirkungen dieser Havarie gerechnet, weil zum einen die Spediteure zum Teil längerfristige Verträge abgeschlossen haben und zum anderen die Bahnwaggons noch nicht wieder komplett in den regulären Ablauf integriert werden konnten.
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25.09.2017 Wir hatten in den letzten Wochen über die sich verschärfende Versorgungssituation mit Graphitelektroden für die Stahlwerke berichtet. Die ersten Stahlhersteller haben im Verlaufe der letzten Woche darüber informiert, daß es in den nächsten Wochen mangels Vorrat und eingeschränkter Lieferfähigkeit der Elektrodenhersteller zu Produktionseinschränkungen bei der Stahlherstellung kommen könnte. Da praktisch alle europäischen Betonstahlhersteller den Stahl mittels Graphitelektroden in Elektrostahlwerken herstellen, könnte dies durchaus die gesamte europäische Herstellung von Betonstahl betreffen. Desweiteren wurde berichtet, daß die Produzenten von Graphitelektroden ihre Abschlüsse aufgrund der immens gestiegenen Vormaterialkosten nachverhandeln und höhere Preise durchsetzen wollen.
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18.09.2017 Der Wirtschaftsverband der europäischen Eisen- und Stahlindustrie EUROFER warnt vor den Auswirkungen der derzeitigen Knappheit von Graphitelektroden. Graphitelektroden werden in Elektrostahlwerken für die Erschmelzung von Stahl zwingend benötigt. Die Verknappung dieser Elektroden ist darauf zurückzuführen, daß zum einen in den letzten Jahren einige Produktionskapazitäten stillgelegt worden sind und zum anderen derzeit hochwertiger Petroleumkoks (Nadelkoks) weltweit knapp und somit die Versorgung der verbliebenen Produktionsstätten derzeit stark eingeschränkt ist. Diese Knappheit an Graphitelektroden und die damit verbundene überproportionale Preiserhöhung für die Elektroden wirken sich erheblich auf die Produktionskosten und somit auf die Stahlpreise aus. Eine Entspannung dieser Situation ist derzeit nicht in Sicht.
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13.09.2017 In den letzten Wochen sind international einige Bauprojekte angelaufen, für die in den nächsten Monaten große Mengen an Spannstahllitzen benötigt werden. Dies wird sich auch weiterhin auf die Verfügbarkeit von Spannstählen auswirken. Die Herstellerwerke können für dieses Jahr nur noch geringe Mengen zusätzlich zu bestehenden Aufträgen buchen und werden wohl erst im ersten Quartal 2018 wieder entsprechende freie Kapazitäten haben. Die Preisentwicklung bei Betonstahl in den letzten Wochen ist nun auch bei den Spannstählen angekommen und es wird für die nächsten Wochen und Monate mit erheblichen Preissteigerungen für Spannstähle gerechnet.
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07.09.2017 Die Bahnstrecke zwischen Basel und Karlsruhe bleibt aufgrund der Absenkung der Gleise durch die Tiefbauarbeiten am Tunnel bei Rastatt mindestens noch bis zum 07. Oktober gesperrt. Da diese Bahnlinie eine der europäischen Hauptachsen im internationalen Personen- und Güterverkehr ist, werden mangels geeigneter Ausweichstrecken insbesondere für den Güterverkehr weiter Transporte auf die Straße verlagert, was zu einer weiterhin eingeschränkten Verfügbarkeit an Frachtraum und steigenden Transportkosten führen wird. Auch Waren aus Italien und/oder der Schweiz werden in den nächsten Wochen nur per LKW zu beziehen sein, was sich in wesentlich längeren Lieferzeiten auswirken wird.
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04.09.2017 Die Schrottpreise werden auch im Monat September nochmals steigen. Die Herstellerwerke werden diese Erhöhungen mit Sicherheit auf die Stahlpreise aufschlagen, sodaß für die nächsten Wochen nochmals mit empfindlichen Preiserhöhungen zu rechnen ist. Mittlerweile sind auch für Spannstahllitzen und -drähte die Vormaterialkosten massiv angestiegen, sodaß auch hier in den nächsten Wochen eine ähnliche Preisentwicklung zu erwarten ist, wie wir sie bei Betonstählen in den letzten Wochen erleben mußten.
Aufgrund der nach wie vor ungebremsten Nachfrage nach allen Bewehrungsprodukten und weiterhin knappen Transportkapazitäten ist auch im September mit langen Lieferzeiten zu rechnen.
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14.08.2017 Die Stahlpreise in Asien steigen derzeit überproportional an. Der japanische Stahlhersteller JFE kündigte heute eine Preiserhöhung von sage und schreibe USD/to 200,00 für seine Stahlprodukte an. Diese Entwicklung wird sich mit Sicherheit auch bald auf den europäischen Markt auswirken, da entsprechende Mengen an Vormaterialien (Schrott, Eisenerz, Kokskohle, Legierungselemente) sowie Stahlfertigprodukten statt nach Europa nach Asien verkauft werden und somit dem europäischen Markt sowie den hiesigen Produzenten nicht zur Verfügung stehen. Auch haben mehrere Stahlhersteller Aufpreise für die verteuerte Beschaffung von Graphitelektroden angekündigt, da auch Graphit derzeit weltweit Mangelware ist und auch hier die Warenströme zu Gunsten asiatischer Verbraucher umgelenkt werden. Der europäische Verband der Stahlhersteller (EUROFER) warnte angesichts der Entwicklung auf den asiatischen Märkten vor Risiken für die europäische Wirtschaft, zumal solche Preisexplosionen kaum kalkuliert werden können. Eine Entspannung ist derzeit nicht in Sicht. Wir raten unseren Kunden daher, vorsichtig zu kalkulieren und nicht auf alsbald fallende Stahlpreise zu spekulieren.
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07.08.2017 Die italienischen Kartellbehörden haben acht italienische Hersteller von Betonstahl wegen verbotener Preisabsprachen im Zeitraum von 2010 bis 2016 mit Kartellstrafen von insgesamt 140 Millionen Euro belegt. Zu den betroffenen Unternehmen in Italien zählen Ferriere Nord (Pittini), Ferriere Valsabbia, Alfa Acciai, Feralpi, Riva Acciai, die die höchsten Strafen erhalten haben sollen. Alleine der Hersteller Ferriere Nord (Pittini) soll mit einer Einzelstrafe von 43 Millionen Euro belegt worden sein. Mehrere der Unternehmen haben juristische Schritte gegen die Kartellstrafen angekündigt.
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04.08.2017 Bei einem Brand in der Produktionsstätte Leese der Firma Filigran ist in einer der Hallen ein schwerer Schaden entstanden, sodaß hier derzeit nicht mit voller Kapazität produziert werden kann. Der Standort Klieken sowie die anderen Produktionshallen in Leese sind von dem Brand nicht betroffen, sodaß nicht mit langfristigen Engpässen bei der Gitterträgerversorgung gerechnet werden muß.
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31.07.2017 Wir hatten in den letzten Wochen auf die schwierige Situation bei der Beschaffung von Frachtraum berichtet. Diese Situation hat sich in den letzten 2 Wochen nochmals verschärft, sodaß derzeit davon auszugehen ist, daß sich auch bis in den nächsten Wochen keine oder keine merkliche Besserung einstellen wird. Durch die Werksferien kommt derzeit auch noch eine Verknappung der Werksbestände hinzu, sodaß zum Teil mit mehreren Wochen Lieferzeit für Bewehrungsstähle zu rechnen ist. In den letzten Tagen wurde auch von Schrottpreiserhöhungen berichtet, die über den prognostizierten Erhöhungen liegen und die aufgrund der lebhaften Nachfrage aus dem asiatischen Raum und der Türkei wohl auch weitere Erhöhungen in den nächsten Wochen nach sich ziehen werden. Mehrere Stahlwerke berichten auch bereits über eine Verknappung von Graphitelektroden für die Stahlherstellung mit Lieferzeiten von bis zu 6 Monaten, die sich durchaus auf die Produktivität von Stahlwerken und damit auf eine Verknappung von Produktionskapazitäten auswirken könnten. Alles in allem ist in den nächsten Wochen mit weiterhin steigenden Preisen für Betonstahl in Stäben und Ringen, Lager- und Listenmatten, Gitterträger und Bewehrungsdraht zu rechnen. Nicht zu unterschätzen ist in den nächsten Wochen sicherlich auch die angespannte Versorgungssituation, die zu Engpässen bei den Verbrauchern führen kann.
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17.07.2017 Die nach wie vor ungebremste Nachfrage nach Betonstahl in Stäben und Ringen sowie Baustahlmatten sowie steigende Materialpreise haben die rechtzeitige Versorgung mit diesen Stahlprodukten weiter verschärft, zumal auf dem Transportmarkt nach wie vor erhebliche Engpässe bei der Stellung geeigneter Fahrzeuge für den Stahltransport bestehen. Die Vorlauffristen für Lieferungen haben sich zum Teil auf drei Wochen verlängert. Verbindliche Liefertermine werden von den Herstellerwerken nicht mehr zugesichert. Eine Belieferung wird derzeit nur noch unter dem Vorbehalt angenommen, daß Spediteure für die entsprechenden Destinationen gefunden werden können. Auch für den Monat August ist derzeit noch keine Entspannung in Sicht.
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10.07.2017 Nicht nur knapper Frachtraum sorgt derzeit für erhebliche Probleme bei der rechtzeitigen Marktversorgung mit Betonstahl. Auch die allgemein starke Nachfragetätigkeit sorgt für eine Auslastung der Werke, die angesichts der anstehenden Werksferien für wahrscheinlich nicht zu unterschätzende Knappheit bei einigen Produkten oder Sonderausführungen sorgen wird. Kurzfristige Auslieferungen seitens der Herstellerwerke sind nur noch in Ausnahmefällen möglich und werden von den Stahlwerken mit entsprechenden Preisaufschlägen versehen. Wir möchten unseren Kunden daher nochmals raten, rechtzeitig die Aufträge zu spezifizieren, damit die Materialversorgung sichergestellt werden kann.
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03.07.2017 Wir hatten ja kürzlich über die Knappheit an LKW-Kapazitäten für Stahltransporte berichtet. Diese Situation hat sich weiter verschärft, sodaß man derzeit für Standardlängen oder Coils mit einem Auftragsvorlauf von bis zu 10 Tagen und für offene LKW oder Sondertransporte gar mit 2-3 Wochen Vorlaufzeit rechnen muß. Aufgrund der ungewöhnlich starken Nachfrage nach Betonstahl und Baustahlgewebematten aller Marktteilnehmer wird sich diese Situation vor den Herbstmonaten wohl kaum entspannen.
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26.06.2017 Die Schrottpreise werden im Monat Juli aller Voraussicht nach wieder etwas ansteigen. Auch andere Rohstoffe werden sich aufgrund der nach wie vor ungebremsten Nachfrage etwas verteuern. Wir gehen daher für die Sommermonate von stabilen und auch leicht ansteigenden Preisen für alle Bewehrungsprodukte aus.
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19.06.2017 Die italienischen Stahlwerke haben nun offenbar doch Kontingente für Lieferungen von Betonstahl nach Nordafrika erhalten. Insoweit gehen wir derzeit davon aus, daß der Druck auf den deutschen Markt etwas nachlassen wird. Auch werden die anstehenden Sommerferien in Italien ebenfalls für eine Entlastung der italienischen Hersteller sorgen.
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12.06.2017 Die derzeit gute Konjunktur sorgt derzeit für eine starke Nachfrage nach Frachtraum. Es wird allgemein in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - mit Engpässen bei der Stellung von LKW für kurzfristige Materiallieferungen ausgegangen. Dies betrifft insbesondere offene Auflieger, die derzeit kaum noch kurzfristig verfügbar sind. Wir empfehlen daher unserer Kundschaft, in den Sommermonaten rechtzeitig zu disponieren, damit die Materiallieferungen rechtzeitig erfolgen können.
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06.06.2017 Das ehemalige Riva-Stahlwerk ILVA in Taranto (Italien), das 2014 durch die italienische Regierung verstaatlicht worden war, soll an ein Konsortium aus Arcelor Mittal (85%) und Marcegaglia (15%) für ca. 1,8 Mrd. Euro verkauft werden. Verbunden mit dem Kaufpreis soll auch eine Investitionsgarantie des Konsortiums über 2,5 Mrd. Euro insbesondere in Umweltschutzmaßnahmen sein.
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02.06.2017 Die Betonstahlpreise in Deutschland waren in den letzten beiden Wochen durch den Importdruck aus Italien leicht rückläufig gewesen. Nachdem die Stahlwerke größere Aufträge buchen konnten, wird davon ausgegangen, daß die Preise sich auf einem etwas höheren Niveau für die Monate Juni und Juli wieder stabilisieren werden. Die Werke haben zumindest angekündigt, aufgrund der Buchungen der letzten Tage keine größeren Aufträge mehr zu Buche nehmen zu wollen.
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15.05.2017 Die europäischen Hersteller von Spannstahllitzen und Spannstahldraht haben derzeit internationale Großaufträge in der Produktion, sodaß für zusätzliche Bedarfsmengen mit Lieferengpässen und Lieferzeiten von bis zu 12 Wochen zu rechnen ist. Angesichts der bevorstehenden Sommerferien und den damit verbundenen Einschränkungen in der Produktion ist derzeit auch kaum mit einer Entspannung zu rechnen.
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08.05.2017 Aus gegebenem Anlaß möchten wir darauf hinweisen, daß seitens der deutschen Hersteller ausschließlich die Badischen Stahlwerke bzw. deren Vertriebsorganisation im September des letzten Jahres die Dimensionsaufpreise für Betonstahl in Ringen WR erhöht haben. Die anderen Herstellerwerke für Ringmaterial WR wenden nach wie vor die Aufpreisliste Juni 2015 an.
In den letzten Wochen sind vermehrt Angebote und Aufträge auf dem Markt aufgetaucht, in denen die höheren Dimensionsaufpreise für BSW-Material in Ansatz gebracht werden, obgleich es sich hierbei um Ringmaterial aus anderen Produktionsstätten gehandelt hat.
Wir empfehlen daher unseren Kunden, genau zu prüfen, ob die zu dem angebotenen oder gelieferten Ringmaterial passenden Dimensionsaufpreise angeboten bzw. berechnet werden.
Die Firma Lotter sichert ihren Kunden zu, wie immer stets die korrekten Aufpreise in Abrechnung zu bringen.
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02.05.2017 Die Stahlpreise haben sich aufgrund eines stabilen Schrottpreises im April stabilisiert. Auch für den Monat Mai wird derzeit davon ausgegangen, daß die Schrottpreise kaum Bewegung zeigen werden und somit auch die Preise für Betonstahl und Baustahlmatten wohl auf dem derzeitigen Niveau bleiben werden. Die Auslastung aller Marktteilnehmer wird derzeit als sehr gut angesehen, sodaß auch für die Stahlwerke für die nächsten Monate mit einer sehr guten Auftragslage gerechnet wird.
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10.04.2017 Nach den Rückgängen der Eisenerzpreise der letzten beiden Wochen ist der Preisanstieg für Schrott und somit auch für Bewehrungsstahl erst einmal gestoppt. Die internationalen Schrotthändler haben jedoch davor gewarnt, davon auszugehen, daß sich der Schrott nun entsprechend verbilligen und damit eine Preisspirale nach unten auslösen könnte. Momentan muß von stabilen Schrott- und Walzdrahtpreisen und somit auch von stabilen Preisen auf dem Niveau des Monats März für Betonstahl und Baustahlmatten ausgegangen werden. Die weitere Entwicklung kann derzeit noch nicht abgesehen werden, da es - einschließlich einem von Protektionismus geprägten und somit unvorhersehbaren amerikanischen Stahlmarkt - viele preisbestimmende Faktoren auf den internationalen Märkten gibt, die heute noch nicht absehbar sind.
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27.03.2017 Nach den überproportionalen Steigerungsraten bei den Eisenerzpreisen der letzten Monate scheinen sich die Preise nunmehr zu stabilisieren. Es ist auch nicht auszuschließen, daß die Preise für Eisenerz und Kokskohle in den nächsten Wochen etwas nachgeben werden, wobei nicht davon auszugehen ist, daß eine solche Entwicklung direkte Auswirkungen auf die Schrottpreise haben wird.
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17.03.2017 Auch diese Woche waren weitere Schrottpreiserhöhungen zu verzeichnen, die durch einen nach wie vor besonders hohen Eisenerzpreis auf den internationalen Märkten unterstützt werden. Wenn die Prognosen für die weitere Schrottpreisentwicklung eintreffen sollten, ist für den Monat April mit empfindlichen Preiserhöhungen sowohl für Betonstahl in Stäben und Ringen wie auch für Betonstahlmatten, Walzdraht und sonstige Bewehrungsprodukte zu rechnen. Auch die Legierungszuschläge für nichtrostende Betonrippenstähle sind bereits seit dem Herbst des letzten Jahres um gut 40% angestiegen. Auch hier ist nach wie vor aufgrund der starken weltweiten Nachfrage derzeit keine Beruhigung in Sicht.
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10.03.2017 Nachdem von ausländischen Verbrauchern größere Schrottmengen zu höheren Preisen gekauft worden sind, hat auch der Schrottpreis in Deutschland angezogen. Die Stahlwerke und Drahtverarbeiter haben daher ihre Abgabepreise bereits für den Rest des Monats März angehoben. Mit weiteren Erhöhungen im 2. Quartal ist zu rechnen.
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27.02.2017 Trotz nach wie vor hoher Preise für Eisenerz und Kokskohle hat der Schrott im Februar aufgrund von einigen wenigen Abverkäufen aus den USA in die Türkei etwas nachgegeben, sodaß die Preiserhöhungen des Monats Januar zum Teil zurückgenommen worden sind. Nachdem aber mittlerweile die Schrottpreise wieder angezogen und das Niveau des Monats Januar überschritten haben, ist für den Monat März mit entsprechenden Preiserhöhungen für alle Bewehrungsprodukte zu rechnen. Hierfür spricht auch die nach wie vor gute Auftragslage der Stahlwerke und ein nachlassender Importdruck.
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14.-16.02.2017 Auch 2017 waren wir wieder als Aussteller auf den Betontagen in Ulm vertreten, um unser Leistungsspektrum zu präsentieren. Schwerpunkte in diesem Jahr waren neben unserem Lotter-Roth-Thermosystem unsere BAMTEC-Rollmatten, Bohrpfähle und Geothermiepfähle sowie weitere Produkte unserer Schweisstechnik.
Hier einige Impressionen unseres Messestandes auf den Betontagen.
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06.02.2017 Auf vielfachen Wunsch unserer Kunden können wir Ihnen künftig den elektronischen Rechnungsversand anbieten. Abgesehen davon, daß hierdurch die Bearbeitung für Sie (Prüfung und Weiterleitung) erleichtert wird, können durch den Versand der Rechnungen im PDF-Format Postlaufzeiten verringert und somit die Einhaltung von Zahlungsfristen für die Gewährung von Skonto erleichtert werden. Selbstverständlich berechtigen elektronische Rechnungen im PDF-Format auch weiterhin zum Vorsteuerabzug beim Finanzamt und müssen nicht mehr zwangsläufig ausgedruckt werden. Das entsprechende Formular zum elektronischen Rechnungsversand und Informationen hierzu finden Sie in unserem Service-Bereich zum Download.
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01.02.2017 In unserem Pressearchiv steht ab sofort der neue Lotter-Kurier (Ausgabe Februar 2017) mit den Neuigkeiten aus der Lotter-Gruppe für Sie zum Anschauen oder Herunterladen bereit.
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23.01.2017 Das insolvente Drahtwerk Horath wird von der Riva-Gruppe übernommen. Nach aktuell vorliegenden Informationen sollen die bislang an den Standorten in Horath und Trier produzierten Materialien auch künftig im Programm gehalten werden. Damit hat die monatelange Hängepartie um eine Fortführung des im September des letzten Jahres insolvent gewordenen Unternehmens nun doch ein gutes Ende gefunden.
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16.01.2017 Die Preise für Schrott und Walzdraht haben wie erwartet für den Monat Januar nochmals leicht zugelegt, jedoch nicht die Größenordnung erreicht, die von den großen Schrotthändlern erwartet worden waren. Derzeit muß davon ausgegangen werden, daß die Stahlpreise sich zumindest für den Rest des Monats Januar und auch den Februar auf dem aktuellen Niveau halten werden, zumal die Stahlwerke bis Ende Februar bei allen Materialien ausgebucht sind.
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09.01.2017 Für den Monat Januar werden weitere Erhöhungen der Vormaterial- und Rohstoffpreise (z.B. Schrott und Walzdraht) erwartet. Folglich ist auch damit zu rechnen, daß die Herstellerwerke ihre Stahlpreise ebenfalls weiter anheben werden.
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