News - Archiv 2019
 

Neuigkeiten des Jahres 2019 :

 

03.12.2019
Der US-Präsident Donald Trump hat die Strafzölle für Stahlimporte aus Argentinien und Brasilien wieder in Kraft gesetzt und zudem angekündigt, die Erhöhung von Strafzöllen auf Produkte aus der EU zu überprüfen.
Hintergrund für letztere Maßnahmen ist ein Bericht der Welthandelsorganisation WTO, nach dem die EU die Subventionen für Airbus noch nicht vollständig eingestellt habe.
 

29.11.2019
Der Schweizer Stahlkonzern Schmolz+Bickenbach kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. Der Hauptaktionär hatte angesichts der derzeit prekären Lage des Konzerns eine Sanierung gefordert und hierzu eine Kapitalerhöhung angeboten. Diese wurde allerdings bislang von der Schweizer
Finanzmarktbehörde “Finma” in der vorgelegten Form abgelehnt. Der Hauptaktionär hatte daraufhin in mehreren Medien von einer Konkursgefahr von S+B gesprochen und damit die S+B-Aktien auf eine Talfahrt geschickt.
Schmolz+Bickenbach ist die Muttergesellschaft von fürhrenden europäischen Edelstahlproduzenten wie den Deutschen Edelstahlwerken (DEW), Swiss Steel und Ugitech.
Allgemein wird aber davon ausgegangen, daß die Finma die Kapitalerhöhung unter Auflagen genehmigen könnte und somit eine Sanierung des angeschlagenen Konzerns ermöglicht.
 

22.11.2019
Nach Thyssen-Krupp hat nun auch Tata Steel für seine europäischen Werke einen massiven Stellenabbau angekündigt. Nachdem vor Kurzem Thyssen-Krupp den weltweiten Abbau von bis zu 6.000 Stellen verkündet hatte, vermeldet jetzt Tata Steel alleine bei den europäischen Stahlwerken der Gruppe einen Abreitsplatzabbau von 3.000 Mitarbeitern. Grund hierfür sei vor allem der starke Absatzrückgang, der vor allem den internationalen Handelskonflikten und der nach wie vor ungebremsten Stahlproduktion in den völlig veralteten chinesischen Stahlwerken geschuldet sei. In einer Pressemitteilung wurde davon gesprochen, daß Europe “die Halde für die Ãœberkapazitäten der Welt” geworden sei.
 

15.11.2019
Mit der Eröffnung eines Betonstahlbiegebetriebes im Frankfurter Westhafen kann Lotter das breite Sortiment an angearbeiteten Betonstählen nun auch im Rhein-Main-Gebiet und angrenzenden Regionen anbieten.
Insbesondere auf der modernen Schweiß- und Bewehrungstechnik liegen die Schwerpunkte des neuen Frankfurter Betriebs. Mit Bamtec-Rollmatten, dem Lotter Anschlußkorb (LAK) sowie geschweißten Flächenbewehrungen können wir Ihnen kosteneffiziente und technisch fortschrittliche Bewehrungstechniken genauso wie herkömmlich geschnittenen und gebogenen Betonstahl sowie Baustahlmatten bieten.
Sie erreichen unsere Mitarbeiter des Biegebetriebes unter der Rufnummer (069) 2400 459-0, per Telefax unter (069) 2400 459-29 oder per eMail unter nl.frankfurt@lotter.de.
 

11.11.2019
Nach den erheblichen Rückgängen der Schrottpreise in den letzten Wochen haben sich die weltweiten Schrottmärkte wieder stabilisiert und die Preise für den Monat November sind wieder angestiegen. Die Stahlproduzenten werden infolge dessen ihre Abgabepreise wohl auch anheben müssen.
Es wird auch damit gerechnet, daß die Schrott- und somit auch die Stahlpreise im Dezember weiter ansteigen werden.
 

25.10.2019
Nachdem der US-Präsident noch letzte Woche massive Sanktionen gegen die Türkei wegen des Einmarschs im Norden Syriens verhängt hatte, machte er nun eine Kehrtwende und hob die Sanktionen, die vor allem auch wieder die türkische Stahlindustrie getroffen hätten, wieder auf. Trump hatte wegen des militärischen Eingreifens der türkischen Armee in Syrien Strafzölle auf Stahlimporte in Höhe von 50% angeordnet.
Trump drohte Ankara allerdings an, diese wieder in Kraft zu setzen und deutlich zu verschärfen, falls die Türkei die vereinbarte Waffenruhe und den Verzicht auf weitere militärische Aktionen nicht eingehalten würde. Infolge dessen haben die türkische Schrott- und Stahlpreise wieder angezogen.
 

21.10.2019
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hat eine Studie veröffentlicht, nach der die deutsche Stahlindustrie im er stärker die Auswirkungen der internationalen Handelskonflikte und die starken Auftragsrückgänge in der stahlverarbeitenden Industrie und hierbei insbesondere der Automobilindustrie zu spüren bekommen wird.
Einzig die Bauwirtschaft würde derzeit noch auf stabilem Niveau und vielleicht sogar noch mit leichten Steigerungsraten agieren.
Für die nähere Zukunft sei dennoch mit einem Arbeitsplatzabbau bei den Stahlwerken in vierstelliger Größenordnung zu rechnen.
Grund hierfür sei die nach wie vor niedrige Nachfrage und der zunehmende Importdruck, der sich durch die Handelsbeschränkungen seitens der USA aufgebaut habe.
 

20.09.2019
Die EU-Handelskommissarin Malmström rechnet damit, daß die USA ab dem 30.09.2019 höhere Strafzölle auf verschiedene Waren und Produkte aus der EU erheben werden. Die Welthandelsorganisation WTO hatte zuvor Finanzhilfen der EU für den Flugzeughersteller Airbus als unzulässig eingestuft.
 

06.09.2019
Durch die Umstellung der Telefonanlage des Verkaufsbüros in Frankfurt kann es temporär zu Verbindungsproblemen kommen. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, uns telefonisch oder per Telefax zu erreichen, senden Sie uns bitte eine eMail an stahl@kummetat.de.
Wir rufen Sie dann umgehend zurück.
 

06.08.2019
Seitens der Gewerkschaft IG Metall wurden die Tarifverhandlungen mit der Firma Riva abgebrochen und verkündet, daß die Produktionsstandorte Horath und Trier nach wie vor bestreikt werden.
Somit bleibt die Versorgungssituation insbesondere bei Listenmatten angespannt. Es muß mit Vorlaufzeiten für die Produktion von Listen- und Zeichnungsmatten von derzeit 4-5 Wochen gerechnet werden.
Wir empfehlen daher, den Listenmattenbedarf rechtzeitig zu disponieren, um Stillstände in Produktionen oder auf Baustellen zu vermeiden.
 

29.07.2019
Die Firma Riva hat sich mit der Gewerkschaft IG Metall auf einen Tarifabschluß für das Elektrostahlwerk in Brandenburg geeinigt. Ein Streik in diesem Stahlwerk konnte somit durch das Entgegenkommen der Firma Riva abgewendet werden.
 

15.07.2019
Anfang Februar hatten wir von dem Unglück in der brasilianischen Erzmine des Bergbaukonzerns Vale berichtet, bei dem vermutlich auch 270 Menschen ums Leben gekommen sind.
Ein Gericht in Belo Horizonte hat nun ein erstes Urteil gegen die Firma Vale gefällt, gemäß dem Vale für alle Schäden Wiedergutmachung leisten muß.
Gemäß dem Richterspruch sind mit den Schäden nicht nur die direkten wirtschaftlichen, sondern auch Umweltschäden sowie die wirtschaftlichen und sozialen Schäden der Region und auch Entschädigungen für die Familien der Opfer gemeint.
Eine genaue Höhe der Strafe konnte wegen der Komplexität bislang noch nicht festgelegt werden. Bis dahin bleiben die im Februar beschlagnahmten 2,6 Milliarden Euro eingefroren.
Im Zusammenhang mit diesem Unglück wird auch weiterhin gegen den TÜV Süd ermittelt, der die Prüfungen an dem zerstörten Damm zuvor durchgeführt hatte.
 

05.07.2019
Mit Wirkung zum 01.08.2019 wird die Firma Julius  Friedr.  Krönlein  Stahlhandel aus Schweinfurt Teil der Lotter Unternehmensgruppe. Die Firma Krönlein wird auch weiterhin selbstständig und unter eigenem Namen am Markt agieren, gleichwohl aber aufgrund ihrer Marktposition und ihres Sortiments eine Verstärkung der Aktivitäten der Lotter-Gruppe darstellen sowie eine Ausweitung des Absatzgebietes für Betonstahl und Walzstahl mit sich bringen.
 

11.06.2019
In den Werken Horath und Trier der Riva-Gruppe hat die IG Metall die Beschäftigten zu einem unbefristeten Streik aufgerufen, der zum heutigen Tage begonnen hat. Derzeit ist noch nicht abzusehen, ob die Produktion ganz zum Erliegen kommen wird oder ob zumindest teilweise die Produktion von Lager- und Listenmatten sowie Ringmaterial KR und Bewehrungsdraht aufrecht gehalten werden kann. Nach unseren Informationen versucht Riva derzeit, mit Notbesatzungen einen Teil der Maschinen betreiben zu können und über andere Produktionsstätten die Ausfälle zumindest teilweise ausgleichen zu können.
Auf jeden Fall ist aufgrund dieses Streiks mit erheblichen Produktionsausfällen und somit auch mit wesentlich längeren Lieferzeit in den nächsten Wochen für Material aus diesen beiden Produktionsstätten zu rechnen.
 

31.05.2019
Arcelor Mittal hat angekündigt, seine Stahlkapazitäten der europäischen Stahlwerke bereits im laufenden Jahr erheblich zu reduzieren. Eine verhältnismäßig schwache Nachfrage in einigen Industriebereichen sowie der Importdruck in Europa führt der größte Stahlproduzent der Welt als Begründung für die Produktionskürzungen an.
Alleine im Werk Eisenhüttenstadt soll die Kapazität um 200.000 Tonnen in den nächsten 12 Monaten gekürzt und im Werk Bremen sollen durch verlängerte Werksferien im vierten Quartal ebenfalls Mengen zurückgefahren werden. Auch andere europäische Standorte seien von den Kürzungen betroffen.
Die angekündigten Maßnahmen sollen erst dann rückgängig gemacht werden, wenn sich die allgemeine Marktsituation in Hinblick auf Überkapazitäten und die Ertragssituation nachhaltig verbessert haben.
 

27.05.2019
Weiterhin steigende Rohstoffpreise - hierbei insbesondere Eisenerz - und eine stärkere Nachfrage haben die europäische Stahlhersteller dazu veranlaßt, für die nächsten Wochen die für eine gute Auslastung nötigen Aufträge zu buchen. Hinzu kommt vermutlich auch eine Änderung der Warenströme, denn letzte Woche hat der US-Präsident Trump die Strafzölle für Stahlimporte aus der Türkei halbiert, sodaß vermutlich wieder mehr Stahl aus der Türkei in die USA anstatt in die EU geliefert werden wird.
Man darf also davon ausgehen, daß die Rückgänge der Schrottpreise der letzten Wochen und die damit verbundenen Preiskorrekturen bei Betonstahl nun wieder ausgeglichen werden und die Stahlpreise in den nächsten Wochen auch wieder etwas ansteigen werden. Auch muß wegen der anstehenden Werksferien wegen der derzeit starken Nachfragetätigkeit teilweise mit Verzögerungen bei der Auslieferung gerechnet werden.
 

22.05.2019
Das zweitgrößte Stahlwerk Großbritanniens British Steel ist insolvent geworden. Ursache hierfür war letzten Endes die Tatsache, daß die britische Regierung keine weiteren Staatsgarantien für das hochverschuldete Werk mehr übernehmen wollte und durfte. Hohe Rohstoffpreise sowie der drohende Austritt Großbritanniens aus der EU taten offenbar ein Übriges dazu.
Erst 2016 war British Steel vom indischen Stahlkonzern Tata Steel an den Finanzinvestor Greybull Capital verkauft worden.
British Steel soll unter Zwangsverwaltung zunächst weitergeführt werden. Von der Pleite sind direkt ca. 4.000 Arbeitnehmer sowie ca. 20.000 Jobs bei den Zulieferern betroffen.
 

15.05.2019
Bedingt durch den Beginn großer Bauvorhaben, weitere Feiertage im Monat Juni sowie Warnstreiks bei einem deutschen Hersteller wird es in den nächsten Wochen zu erheblich längeren Lieferzeiten für Listenmatten kommen.
Es ist damit zu rechnen, daß bis zu 4 Wochen Vorlauf für Planung und Produktion bis zur Lieferung benötigt werden.
Wir empfehlen daher, den Bedarf an Listenmatten für die nächsten Wochen rechtzeitig zu planen und einzuteilen, damit es nicht zu Materialengpässen auf Baustellen und in Produktionen für Fertigteile kommt.
 

08.05.2019
In den letzten Jahren gab es ja immer wieder Hinweise auf Bewehrungsstähle aus dem Ausland, die aufgrund von nicht abgeführter Umsatzsteuer besonders günstig waren. Deshalb war ja 2017 das sogenannte “Reverse Charge”-Verfahren (siehe hierzu auch das Lotter-Merkblatt “Reverse Charge”) eingeführt worden, das aber wegen des hohen administrativen Aufwands kurze Zeit wieder eingestellt worden ist.
Eine Dokumentation des ZDF am gestrigen Tage hat sich ausführlich mit dem Umsatzsteuerbetrug - unter anderem auch bei Betonstahl und Walzdraht - beschäftigt. Diese Betrugsmasche, die professionell aufgebaut ist, viele verschiedene Waren umfaßt und über verschiedene Länder auch außerhalb der EU gesteuert wird, hat laut diesen Recherchen ein Volumen von 50 Milliarden Euro jedes Jahr
Wir möchten Ihnen diese Dokumentation, die in der ZDF-Mediathek (Link) abrufbar ist, empfehlen.
 

Zulassung Spannstahllitzen ST 1660/1860  01.04.2019
 
  Das Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) hat die Zulassung für Spannstahllitzen ST 1660/1860
  des von uns vertretenen Herstellerwerks Fapricela bis Ende 2023 verlängert. 

  Die neuen Zulassungsunterlagen und Ãœbereinstimmungszertifikate sind in unserem
  Service-Bereich für Sie als Download verfügbar.




29.03.2019
Wie auch in den letzten Jahren ist in der Woche vor und nach Ostern sowie um den 1. Mai mit einer Verknappung von Frachtraum zu rechnen, weil viele LKW-Fahrer diese Zeit auch für Urlaube nutzen und somit nicht genügend Personal für die anstehenden Auslieferungen zur Verfügung stehen wird.
Wir empfehlen daher, Dispositionen rechtzeitig vorzunehmen, damit Sie das bestellte Material auch rechtzeitig erhalten. Ansonsten besteht die Gefahr, daß Ihre Lieferungen verspätet bei Ihnen eintreffen werden und auch keine alternativen Liefermöglichkeiten bestehen.
 

22.03.2019
Ab sofort können wir Ihnen auch Betonstahl im Ring B500B (WR) mit einem Nenndurchmesser von Ø
20 mm mit bauaufsichtlicher Zulassung durch das DIBt anbieten. Die Coils sind mit einem Gewicht von 5 Tonnen verfügbar.
Den Dimensionsaufpreis für diese Coils entnehmen Sie bitte der aktuellen DA-Liste in unserem Service-Bereich.
 

06.03.2019
Die USA haben die nächste Runde in Sachen Strafzölle und Handelsbeschränkungen eingeläutet.
Indien und der Türkei sollen bislang gewährte Vergünstigungen gestrichen werden bzw. der Status als “Entwicklungsland” aberkannt werden, da die beiden Länder zum einen laut Ansicht der USA keinen ausreichenden Zugang für amerikanische Firmen und Produkte zu den Inlandsmärkten gewähren und zum anderen seien die Länder mittlerweile “wirtschaftlich ausreichend entwickelt”, sodaß kein Anlaß mehr bestünde, jedwelche Vorteile in Form von Entwicklungshilfe zu gewähren.
Gleichzeitig werden neue Strafzölle gegen Mexiko, Kanada und China für Baustähle geprüft. Die US-Behörden würden derzeit entsprechenden Informationen über Preisdumping dieser Staaten für Baustähle nachgehen.
Für Mexiko und Kanada sind weitere Strafzölle in Höhe von 30% und für China sogar in Höhe von 222% im Gespräch.
 

01.03.2019
Die seitens der EU-Kommission festgesetzten Quoten für Stahlimporte aus Nicht-EU-Ländern zeigen ihre Wirkung. So sind zum Beispiel die festgelegten Mengen für Betonstahl in Stäben und Ringen sowie Walzdraht aus der Türkei für den Zeitraum bis zum 30.06.2019 bereits jetzt ausgeschöpft, sodaß bis zum Ende dieses Zeitraums keine zusätzlichen Mengen mehr ohne Strafzölle in Höhe von 25% mehr auf die Europäischen Märkte kommen werden.
Auch die Quoten für Stahlimporte aus Rußland und Weißrußland sind bereits stark beansprucht.
 

betontage19_min19.-21.02.2019
Auch dieses Jahr waren wir wieder  auf den Betontagen in Neu-Ulm als Aussteller vertreten  und haben dort unser Lotter-Roth-Thermosystem, unser weiteres Leistungsspektrum und unsere Bewehrungslösungen für die Bauwirtschaft und für Fertigteilwerke präsentiert.
Wir danken den zahlreichen Besuchern an unserem Messestand für die interessanten und fruchtbaren Gespräche.

04.02.2019
Nach dem Dammbruch bei einer Eisenerzmine des Bergbaukonzerns Vale im brasilianischen
Brumadinho vom 25.01.2019, bei dem vermutlich mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen sind, hat der weltgrößte Eisenerz-Produzent Vale geplante Manager-Boni, Dividenden und Aktienrückkäufe vorläufig ausgesetzt.
Auch hat der brasilianische Staat für drohende Entschädigungszahlungen und Maßnahmen zur Beseitigung der Schäden ca. 2,5 Milliarden Euro des Firmenvermögens eingefroren und eine Strafe in Höhe von 250 Millionen Euro gegen Vale verhängt.
Als Folge aus dem Unglück und aufgrund einer starken Nachfrage nach Eisenerz aus China sind die Preise für Erz seit der letzten Woche um bis zu ca. 10% gestiegen. Auch sind die Aktienkurse der anderen Bergbaukonzerne in Erwartung weiterer Preissteigerungen angestiegen.
 

31.01.2019
Am 1. Februar wollen die Tarifpartner der westdeutschen Stahlindustrie zur nächsten Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifabschluß zusammenkommen. Bislang waren die Verhandlungen ergebnislos verlaufen und so steigt die Gefahr von Arbeitsniederlegungen, da die Friedenspflicht zum heutigen Tage ausläuft.
 

24.01.2019
Unternehmerverbände in den USA haben in einem offenen Brief den amerikanischen Präsidenten Trump aufgefordert, die Strafzölle auf Stahl und Aluminium wieder zu streichen. Aufgrund der Beschaffungssituation in den USA würden diese Zölle höhere Kosten für Importe amerikanischer Unternehmen mit sich bringen. Auch müßten amerikanische Unternehmen durch die festgelegten Gegenzölle erhebliche Einbußen hinnehmen.
 

21.01.2019
Die EU-Kommission hat den USA vorgeschlagen, zur Beilegung des Handelsstreits mit den USA eine begrenzte Handelsvereinbarung abzuschließen. Die Vorschläge sehen vor, gegenseitig die Zölle auf Industrieprodukte einschließlich Autos abzuschaffen und Verwaltungsakte zur Beseitigung von Handelshemmnissen zu straffen. Landwirtschaftliche Produkte sind von den Vorschlägen ausdrücklich ausgeklammert, da man uneins über Mindeststandards bei der Lebensmittelproduktion ist.
 

04.01.2019
Die Welthandelsorganisation WTO hat die seitens der EU-Kommission festgelegten Quoten für Stahlimporte aus Drittstaaten in die EU veröffentlicht.
Mit Wirkung ab dem 02.02.2019 werden - abweichend zur bisherigen Praxis - länderspezifische Quoten für die einzelnen Produktsegmente festgelegt, die auf den Absatzzahlen und Marktanteilen von 2013 bis 2017 abhängig sind.
Die Quoten wurden für einen Zeitraum bis 30.06.2021 festgelegt, sodaß nun wieder Planungssicherheit besteht.

Diese Safeguard-Maßnahmen sollen verhindern, daß der europäische Wirtschaftsraum mit Stahlprodukten geflutet  wird, die bislang zum Beispiel in die USA exportiert worden sind und aufgrund der derzeitigen Handelsbeschränkungen und Strafzölle seitens der amerikanischen Administration umgelenkt werden könnten.
Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen bei Rückfragen hierzu gerne zur Verfügung.
 

02.01.2019
Die chinesische Stahlindustrie hat im Jahr 2018 ihre Rohstahlerzeugung um ca. 11% auf insgesamt 923 Mio to gesteigert. Für das Jahr 2019 wird allerdings ein Rückgang auf ca. 900 Mio to erwartet.
Unter anderem sollen weitere Kapazitäten aus Umweltschutzgründen stillgelegt werden und auch die aktuelle Handelspolitik der USA wird auf die Stahlerzeugung in China nicht ohne Einfluß bleiben.
 


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