28.12.2023 Die zentrale Immobilienbesitzgesellschaft der Benko-Gruppe, die “Signa Prime Selection AG” hat nun auch Insolvenz in Eigenverwaltung beim Amtsgericht in Wien angemeldet. In guten Zeiten wurde ihr Immobilienvermögen auf über 20 Milliarden Euro geschätzt. Dieses wurde nun soweit abgewertet, daß die Gesellschaft nun auch überschuldet ist. Zu ihr gehören einige Luxusimmobilien wie z.B. das KaDeWe in Berlin, der Gänsemarkt in Hamburg und auch der neue Elbtower in Hamburg und weitere 18 Galeria-Kaufhäuser. Derweil ist ein arabischer Staatsfonds ist mit dem Versuch, in einem Eilverfahren den Signa-Gründer Benko sowie einige der insolventen Gesellschaften auf Schadenersatz zu verklagen, gescheitert.
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06.12.2023 Die Insolvenzanmeldung der Holdinggesellschaft der Signa-Gruppe löst nun eine Welle von Insolvenzanträgen der verschiedensten Firmen aus dieser Gruppe aus. Nun haben auch die Finanzierungsgesellschaft von Signa, die “Signa Financial Services” sowie die zentrale Dienstleistungsgesellschaft “Signa REM Germany” Insolvenz angemeldet. Es wird damit gerechnet, daß in den nächsten Tagen auch die zentrale IT-Tochter von Signa diesen Weg einschlagen wird. Allgemein wird auch davon ausgegangen, daß nach dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft auch die zur Signa-Gruppe gehörende Kaufhauskette “Galeria Karstadt Kaufhof” sowie “Sport Scheck” und “Tennis Point” diesen Weg einschlagen werden. Die Signa-Gruppe wurde durch die Rating-Agenturen mittlerweile auf Ramschniveau herabgestuft, sodaß es kaum noch gelingen würde, frisches Geld zur Begleichung kurzfristiger Verbindlichkeiten aufzutreiben. So stellt sich die Frage, was am Ende vom Imperium des österreichischen Milliardärs René Benko übrig bleiben wird.
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29.11.2023 Nachdem letzte Woche die “Signa Real Estate Management” Insolvenz angemeldet hat, hat am heutigen Tage die Dachgesellschaft “Signa Holding” des Österreichers René Benko ebenfalls die Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt.
Das seit Freitag insolvente Unternehmen "Signa Real Estate Management" ist eine Tochter der "Signa Prime Selection", zu der unter anderem das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe sowie die Kaufhauskette "Galeria Karstadt-Kaufhof" gehören.
Insgesamt besteht Benkos Immobilienimperium aus mehr als 1000 Firmen. Es drohte zu implodieren, da zur Bedienung von kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückzahlung einer Anleihe in den nächsten Tagen frische Liquidität in Höhe von rund 500 Millionen Euro zu beschaffen gewesen wäre. Das ist offenbar nicht gelungen Nach eigenen Angaben war die Signa-Gruppe mit 6 Milliarden Euro kapitalisiert, wobei die Verschuldung angeblich 5 Milliarden Euro betragen soll. Hierzu haben wohl auch die gestiegenen Zinsen beigetragen. Auch haben offenbar Kreditgeber, die in der Vergangenheit zum Teil ungesicherte oder nur unzureichend gesicherte Kredite gewährt hatten, das Vertrauen in Benko und sein undurchsichtiges Firmengeflecht verloren und den Immobilienbestand massiv abgewertet.
Da kommen doch Erinnerungen an den deutschen Immobilienspekulanten Jürgen Schneider und irgendwie auch an die von einer geplatzten Immobilienblase ruinierte Lehman Brothers Bank auf.
Neben dem Vertrauensverlust in die Immobilienbranche werden vor allem Baufirmen, die für Firmen der Benko-Gruppe tätig waren, nun um die Bezahlung ihrer Rechnungen bangen müssen. Ende Oktober hatte unter anderem die ausführende Baufirma bereits die Bautätigkeit am Hamburger Projekt “Elbtower” wegen ausstehender Zahlungen eingestellt. Auch bei anderen Prestigeobjekten war Signa nicht mehr in der Lage, Fälligkeiten zu bedienen.
Nicht zu vergessen, daß Benko Karstadt zwei Mal in die Insolvenz hat gehen lassen und vom deutschen Staat ca. 650 Millionen Euro an Subventionen zum Erhalt der Kaufhäuser und der Sicherung der Arbeitsplätze erhalten hat und zudem der Steuerzahler auch das Insolvenzgeld für die Mitarbeiter der Kaufhäuser getragen hat.
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27.11.2023 Nach längerer (Zwangs-) Pause melden wir uns nun wieder regelmäßig mit Neuigkeiten aus dem Stahlmarkt zurück.
Nach den massiven Preiseinbrüchen seit dem Frühsommer haben sich die Preise für Betonstahl und Betonstahlmatten in den letzten Wochen wieder erholt. Grund hierfür war weniger eine gestiegene Nachfrage sondern eher das Gegenteil. Die Stahlwerke haben ihre Kapazitäten dem nachlassenden Baumarkt angepaßt und sind so gezwungen, die gestiegenen Kosten auf die geringere Absatzmenge umzulegen. Hinzu kommt die Erhöhung der LKW-Maut sowie die in wenigen Wochen erneut ansteigende CO2-Bepreisung von Energieträgern. Auch die aktuellen Verhandlungen der Tarifpartner lassen massive Lohnsteigerungen zum neuen Jahr erwarten, sodaß aktuell von weiter ansteigenden Stahlpreisen auszugehen ist, die durch eine stabile Situation auf den Rohstoffmärkten gestützt wird. Ansonsten sind die Aussichten für die Bauwirtschaft im nächsten Jahr aufgrund der verwirrenden Signale aus Berlin eher durchwachsen und regional auch unterschiedlich. Nach den starken Jahren 2020 bis 2022 war eine Korrektur des Bauvolumens zu erwarten, da auch die Zinswende das Bauen weiter verteuert hat. Aber auch politische Entscheidungen haben sich für die Baubranche negativ ausgewirkt. Man sollte aber auch nicht den Fehler machen, nur die letzten starken Jahre als Vergleich heranzuziehen und die Rückgänge bejammern. Es gilt nun, sich auf die geringeren Bauvolumina einzustellen und nicht in Panik zu verfallen. Spekulationen, daß sich die Stahlpreise den Rückgängen in der Bauwirtschaft anpassen, sind zudem sehr gefährlich, zumal in anderen europäischen Ländern und auch weltweit die Baukonjunktur besser läuft und Mengen dann eher aus Deutschland in diese Länder verschoben werden. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie schädlich Spekulation auf ein erhofftes Preisverhalten sein kann.
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03.07.2023 Die letzten Wochen waren geprägt von erheblicher Unruhe und Spekulationsphantasien und haben zu erheblichen Rückgängen der Stahlpreise geführt. Möglich wurde dies vor allem durch analoge Rückgänge bei den Rohstoff- und Energiekosten für die Stahlwerke. Auch die aktuell eingetrübte Stimmung in der Bauwirtschaft hat sicherlich zu dieser Entwicklung beigetragen. Offenbar ist nun aber ein Punkt erreicht, an dem die Stahlwerke angesichts die Entwicklung der letzten Wochen nicht weiter begleiten wollen, zumal auch eine Reihe anderer Kosten gestiegen ist. Es erscheint daher riskant, weiterhin auf entsprechende Preisrückgänge zu spekulieren. Zudem werden in den Herstellerwerken bald die Werksferien beginnen, die in diesem Jahr durchaus länger ausfallen können und somit Lieferzeiten und Verfügbarkeiten beeinflussen könnten.
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05.06.2023 Die MPA Braunschweig hat das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis (abP) zur Zertifizierung des Lotter-Roth-Thermosystems für die Brandschutzklasse F120 um weitere 5 Jahre verlängert.
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24.04.2023 Wir sind von einigen Kunden darauf angesprochen worden, warum es seit Ende März keine News gegeben hat. Ganz einfach : es gab schlichtweg nichts Interessantes zu berichten, weil der Baumarkt sehr ruhig war und sich infolgedessen die Preise auch nicht bewegt hatten. Die ganze Branche wartet eigentlich nur darauf, daß die Bautätigkeit dank guter Auftragsbestände wieder zunimmt. Auch die Stahlwerke hoffen, die gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Löhne dann umsetzen zu können.
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20.03.2023 Die Herstellerwerke für Betonstahl und Betonstahlmatten haben aufgrund gestiegener Rohstoffpreise ihre Stahlpreise analog nach oben angepaßt. Für die nächsten Wochen werden weitere Erhöhungen der Schrottpreise erwartet, weil die weltweite Nachfrage nach Schrott wieder angezogen hat und tatsächlicher Bedarf - auch bedingt durch verstärkte Anstrengungen zur Umsetzung klimafreundlicher Stahlproduktionen - für nachhaltigere Rohstoffpreise sorgt.
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17.03.2023 Nachdem wir dieses Jahr nicht auf den Betontagen in Ulm ausstellen werden, haben wir stattdessen gemeinsam mit der Firma Roth auf der Messe ISH in Frankfurt, der Weltleitmesse für Bad, Gebäudetechnik, Energietechnik, Klimatechnik & erneuerbare Energien unser Lotter-Roth-Thermosystem präsentiert. Aufgrund der geplanten Gesetzesvorhaben der aktuellen Bundesregierung, die bereits ab dem nächsten Jahr keine neuen Heizungen, die auf dem Einsatz von Heizöl und Erdgas fußen, mehr zulassen will, konnten wir verstärktes Interesse seitens von Planern und Architekten erkennen, die kostengünstige und effiziente Lösungen zur Gebäudeklimatisierung für die Zukunft suchen.
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07.03.2023 Das Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) hat auch die Zulassung für die Gitterträger ALD für die Produktion von Elementdecken um weitere 5 Jahre verlängert
Die neuen Zulassungsunterlagen sind für Sie im Service-Bereich als Download verfügbar.
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06.03.2023 Angesichts gesunkener Energiepreise hatte es im Februar für Betonstähle leichte Preiskorrekturen nach unten gegeben. Aufgrund der zu erwartenden Preissteigerungen bei Schrott und Walzdraht haben die Herstellerwerke mit sofortiger Wirkung ihre Preise für Betonstähle in Stäben und Ringen sowie Betonstahlmatten analog angehoben. Aktuell wird auch davon ausgegangen, daß mit zunehmenden Außentemperaturen die Bautätigkeit wieder anziehen und diese Entwicklung weiter stützen wird.
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02.03.2023 Das Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) hat die Zulassung für die Gitterträger ALD und ALW für die Produktion von doppelschaligen Wänden um weitere 5 Jahre verlängert
Die neuen Zulassungsunterlagen sind für Sie im Service-Bereich als Download verfügbar.
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13.02.2023 Beim Arbeitgeber-Ranking des Magazins Stern (Ausgabe Nr. 4 vom Januar 2023) hat die Gebr. Lotter KG den ersten Platz als beliebtester Arbeitgeber im Bereich Großhandel belegt. Im Gegensatz zu Wettbewerbern, die mit erheblichem Aufwand versuchen, solche Auszeichnungen zu erhalten, wurde die Gebr. Lotter KG ohne eigenes Zutun ausgezeichnet. externer Link zum Stern-Arbeitgeber-Ranking
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06.02.2023 Die Abkehr Chinas von der Null-Covid-Politik hat zu einer stärkeren Nachfrage nach Rohstoffen geführt. Dies ist einer der Gründe, warum die Schrott- und Eisenerzpreise im Januar wieder gestiegen sind. Völlig unklar ist, wie das katastrophale Erdbeben in der Türkei und in Syrien sich auf die Stahlproduktion in der Türkei und auch den Stahlverbrauch in dieser Region angesichts des Bedarfs für den Wiederaufbau auswirken wird.
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30.01.2023 Nach uns vorliegenden Informationen sollen die Bahnfrachten von Italien nach Deutschland um durchschnittlich 45% steigen. Dies dürfte Importe von Stahl aus Italien deutlich verteuern, denn auch die LKW-Frachten sind in den letzten Monaten stark angestiegen. Es ist nicht auszuschließen, daß auch Bahntransporte aus bzw. in andere europäische Staaten erheblich teurer werden könnten. Angesichts der derzeitigen Debatten über Nachhaltigkeit und Klimaneutralität ist unserer Meinung nach eine weitere Verlagerung von Massengütern von der Bahn auf LKW nicht zielführend.
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02.01.2023 Nachdem die Preise für Betonstahl und Betonstahlmatten im vierten Quartal des Jahres 2022 erheblich zurückgegangen waren, haben sich die Preise über die Jahreswende auf niedrigem Niveau stabilisiert. Nachdem immer noch nicht ganz klar ist, ab wann und in welchem Umfang Entlastungen bei den Energiepreisen - und hier auch nicht nur für Strom und Gas sondern auch für Öl - für die Industrie zu erwarten sind, muß aktuell von leicht steigenden Preisen in den nächsten Wochen ausgegangen werden, denn außer den Energiepreisen haben sich ja auch andere Kosten für die Herstellung und Weiterverarbeitung von Betonstahl erhöht. Die Versorgungslage ist aktuell gut. Inwieweit sich der bislang ausgebliebene Winter sich auf den Baufortschritt und somit auf den Materialbedarf in den nächsten Wochen auswirken wird, muß abgewartet werden.
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